Die Bewahrung der Schöpfung und der Umwelt ist für die kommende Legislaturperiode oberstes Ziel. Rezo hat Recht, dass das Handeln in diesem Bereich nicht konsequent genug war und ist und wir hinken weit hinter führenden Staaten im Umweltschutzbereich hinterher.
Der Bau von Verbrennungsmotoren muss wie in Norwegen ab 2025 verboten werden, um flächendeckend innerhalb von 10 Jahren auf eine Infrastruktur von Elektrofahrzeugen umzustellen. Es gelten für alle Verbrenner auf deutschen Autobahnen sofort Tempolimits von 100 km/ in Ballungsgebieten und 120 km/h im Übrigen (siehe Niederlande). Für reine Elektrofahrzeuge gilt das nicht.
Jeder deutsche Haushalt bekommt eine Förderung für die Einführung von Solarpanelen zur Entkoppelung der Haushalte von der öffentlichen Energieversorgung, da Elektrofahrzeuge Starkstromanschlüsse zum nächtlichen Laden benötigen und die nachträgliche flächendeckende Verlegung neuer Kabel innerhalb der kurzen Zeit nicht zu bewerkstelligen sein wird. Für Neubauten wird die Eigenenergieversorgung Pflicht. Alternativ kann bei mangelnder Fläche für Solarpanele auf die Nano Box ausgewichen werden.
Ferner ist es die ökologischste Variante, wenn die Fahrzeuge über Solarstrom geladen werden. Die dafür zu verbauende Hardware darf nicht teurer sein, als der Sprit, der in 5 Jahren von Fahrzeugen verbraucht worden wäre.
Europäische Hersteller für effektive Solaranlagen sind allein förderungswürdig. Europa soll die Kompetenz für die Entwicklung und Implementierung von Solartechnologien in den eigenen Händen halten und nicht weiter aus Asien importieren müssen.
Alle Schnelladestationen für PKW sollen bis 2025 ausschließlich Strom über erneuerbare Energien beziehen.
Die Überdüngung und Belastung in Deutschland wird ab der kommenden Legislaturperiode geahndet. Der zu hohe Nitratgehalt im Trinkwasser gefährdet die öffentliche Gesundheit. Es gilt das Verursacherprinzip.
Brachliegende Ackerflächen sind mit Mischwald aufzuforsten.
Der Ausstieg aus der Braunkohle wird bereits 2025 vollzogen. Die Landesregierung NRW wird aufgefordert ein Konzept für die Entwicklung eines Großflughafens NRW für den Standort Garzweiler bis Ende 2020 vorzulegen bei gleichzeitigem Schließungskonzept der Flughäfen Düsseldorf und Köln. Gleichzeitig ist offen zu legen wie sich die Braunkohleindustrie an der Renaturierung der Flächen beteiligt.
Der Luftverkehr soll auf alternative Antriebskonzepte (Elektroflugzeuge/Wasserstoff) umgestellt werden. Dafür soll ein Netzwerk aus autonom fliegenden Elektrotaxis (Lilium Aviation) geschaffen werden, die Flugstrecken bis zu 2 Stunden und bis zu 500 km abbilden können. Diese sollen die Schiene, die Autobahnen und den Linienverkehr entlasten. Die Bundesregierung wird dazu bis 2022 den gesetzlichen Rahmen in Abstimmung mit der EASA und den europäischen Partnern bieten. Ziel ist es die Flugbewegungen im Luftverkehr an Flughäfen zu senken und emissionsfreie und lärmreduzierte Elektrotaxen zentral zu Zielen in den Städten fliegen zu lassen. Die Bundesregierung wird die Erstellung der dafür erforderlichen Infrastruktur fördern.
Wenn in den Ballungszentren nur 20 Prozent des Verkehrs auf die Luft übertragen wird und auf den Straßen elektrisch und zwischen den Fahrzeugen vernetzt gefahren wird, dann dürfte endlich ohne weiteren Ausbau der Straßeninfrastruktur und das Zubetonieren von Flächen der Stau reduziert werden.
Der Infrastrukturplan sieht die Modernisierung und Renovierung des Bundestraßennetzes vor. Dazu gehören vor allem die Rheinbrücken.
Ab 2035 dürfen auch keine LKW mehr mit Verbrennungsantrieben gebaut werden. Die Industrie ist aufgefordert schnellstmöglich Busse und LKW auf Elektroantriebe umzurüsten und die dafür erforderliche Ladeinfrastruktur bereit zu stellen.